7. Rauhnacht Much

7. Rauhnacht vom 30. auf den 31. 12.

Thema der 7. Rauhnacht und Sommermonate Monat Juni / Juli – Krebsenergie

„Unsere Inneren Wertesysteme bestimmen unser Leben“

Die Rauhnächte sind eher leise. Sie laden uns ein zur Besinnung. In die Bes-in-nung zu gehen, heißt in sich gehen. Wir tauchen ein in die Tiefen unseres Seins, pflegen unsere Wunden und erfreuen uns an unseren Wegen. In diesen mystischen Zeiten zwischen den Zeiten sind die Tore zu anderen Dimensionen weit geöffnet und ebenso stehen die Türen zu unseren inneren Welten weit offen. Hara, Herz und Hirn, Körper, Seele und Geist öffnen sich um im Gleichklang zu schwingen. Alles was wir in dieser Zeit fühlen, nehmen wir intensiver wahr; wir sind durchlässiger für Liebe, Freude, Glück, ebenso für Schmerz in allen seinen Erscheinungsformen. Ohne Widerstand ist auch Schmerz nur eine Welle, die unserer Entwicklung dient. Gehen wir in Widerstand und wollen Gefühle und Empfindungen weg haben, entsteht Leid.

Durchflutet werden wir von Erkenntnissen – das Innere ist so bereit dafür in dieser Zeit zwischen den Zeiten der Ruhe, allerdings auch der steinböckigen Arbeit alles aufzuarbeiten im Innen und auch im außen „klar Schiff zu machen“.

Wir erleben intensive Zeiten des inneren Rückzugs, des Inne-halten, mit Wünschen, Liebe und vor allem einer noch mal besonders einladenden  Zeit der Selbstliebe. Die Liebe zu uns Selbst darf in dieser inniglichen Krebsenergie inniglich umsorgt sein.

…die vorherige, die 6. Rauhnacht und der folgende also heutige Tag des 30.12., sind mitunter eine der größten Herausforderungen aller Rauhnächte.

Die Beschäftigung mit unserer Stammfamilie, aus der wir alle mehr oder weniger uralte Wunden mitbringen, ist tief berührend. Durch das gestrige Austauschen ehrlicher Geschenke werden Illusionen aufgelöst, sowohl positive als auch negative. Das bringt immer innere Welten in Bewegung. Starrheit und Starrsinn werden gelöst.

Auch die Rückschau auf das Alte Jahr kann uns, mehr als sonst, mit tiefen, auch unbewussten Zweifeln (mal wieder) in Kontakt bringen. Was will uns das bedeuten? Auch sie liebevoll wahrnehmen und willkommen heißen, dankbar für ihre Unterstützung.

Werte

Wir gehen tiefer in uns – die Energie um und vielleicht auch in uns wird bewegter ….
Die Basis unseres Handels sind die Werte, die wir bewusst oder unbewusst verinnerlicht haben. Etwas wert-zuschätzen bedeutet auf etwas Wert zu legen, was unserer Entwicklung, unseren Fähigkeiten, unserem Verhalten, unserer Identität förderlich ist. Wenn wir hiermit bewusst und achtsam sind, wird es auch zum eigenen und zum Wohle aller dienen.

Alles was wir im Leben lieben

kann als Wert bezeichnet werden,

ist wert-voll!

Meditation / Übung

Vergegenwärtigen wir uns in einer Meditation, einer schriftlichen Übung, bei einem bewussten Spaziergang oder im ganz alltäglichen Handeln an diesem Tag:
  • Was empfinden wir als wertvoll?
  • Worauf legen wir Wert im Leben?
  • Was ist uns das wichtigste im Leben?

Unsere Werte bilden das Fundament unseres Handelns. Heute beginnen wir das Fundament für das neue Jahr zu legen.

Und auch genau das ist die Qualität dieser Rauhnacht und zum Teil des 31.12.: die unbewussten verschütteten Gefühle rückwirkend zu Ende zu fühlen, um die zugrundeliegenden Werte aufzudecken.

So kommen wir in der Nacht zum 31.12. und dem folgenden Tag hinein in eine Zeit, die angestossenen Prozesse weiterzuführen und abzurunden, um bereinigt in den Jahreswechsel zu kommen.

Bereiten wir uns schon heute langsam auf die Silvester-Nacht vor, indem wir z. B. heute und/oder morgen ein Bad nehmen, um alles Alte abzuwaschen und zurückzulassen. Träumen wir die Vision unseres neuen Lebens. Heute und/oder morgen orakeln, Karten ziehen etc. zum Jahreswechsel. Visionen klar formulieren und aufschreiben oder eine Collage erstellen.

Rituale zum Jahreswechsel können hierfür eine gute Struktur geben.

Geben wir uns Raum, uns selbst zu kreieren.

Wir können sicher sein – wertvolle Einsichten und Geschenke warten unter dem Mantel der Illusion.

Legen wir ihn ab, werden wir beschenkt von unserer eigenen Dankbarkeit, Fülle und Wertschätzung dessen wer wir sind und wie unser Leben jetzt ist.