WEIL STERBEN AUCH LEBEN IST

Sterbebegleitung

 

 

erspüren – was dem anderen gut tut,
da sein – Zeit mit ihm teilen,
bereichert Abschied nehmen,
wenn die Zeit gekommen ist.

Sterben als Schritt auf dem Lebensweg zu verstehen, mit Würde gegangen. Um dies zu ermöglichen, findet der „Ambulante Hospizdienst Much e.V.“, zusammen mit Sterbenden und ihren Angehörigen eine individuelle und passende Form der Sterbebegleitung.

Seit ich im Jahr 2012 angefangen habe, als Sterbebegleiterin tätig zu sein, haben mich die Erlebnisse und Begegnungen nachhaltig berührt. Wie der Name schon sagt, arbeitet der Ambulante Hospitzdienst  e.V. ambulant im zuhause der Klienten. Es wird Raum gegeben für alles, was in der Sterbephase noch Raum finden möchte: Dinge, die noch ausgesprochen oder besprochen, die noch geklärt oder getan werden möchten / sollen. Und manchmal braucht es einfach nur jemanden, damit man nicht alleine ist…

Unsere Philosophie – wofür stehen wir?

Ganz wichtig – unser oberster Grundsatz:

Alles, was jemand braucht, um den letzten Abschnitt seines Lebensweges zu gehen, ist in Ordnung!

Wie bei jeder anderen Begleitung von Menschen gilt auch hier das Prinzip der Offenheit für die Wünsche und Möglichkeiten jedes Einzelnen. Die gemeinsame Entwicklung individueller Unterstützungsangebote ist die Grundlage der Begleitung.

Selbstverantwortung wird weiterhin angeregt und unterstützt – orientiert an den Erwartungen und Vorstellungen der Sterbenden und ihrer nächsten Angehörigen.

Unsere Begleitangebote sind für jedermann – unabhängig von Herkunft, Religion, Weltanschauung und persönlichen Werten. Allein der persönliche, emphatische Kontakt ist maßgeblich, um schwerkranke, sterbende und trauernde Men­schen auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen

Besuche und Gespräche helfen, letztlich liebevolle Klarheit zu schaffen und vielleicht sogar mit einem Lächeln den letzten Weg zu gehen.

Wir verstehen uns als Ergänzung zu ärztlicher Versorgung, Sozialarbeit, Seel­sorge, Pallliativdiensten und Krankenpflege.

Darüber hinaus greifen wir Themen rund um das Sterben und den Tod auf, um sie in der Öffentlichkeit zu ent-tabuisieren und würdevoll wieder ins Leben zu holen. Schweigepflicht ist selbstverständlich.

 

DAS WÜNSCH ICH SEHR

 

Das wünsch´ ich sehr…
dass am Ende einer bei mir wär´,
der lacht und spricht:
ich verlass´dich nicht.
Das wünsch´ich sehr…
dass am Ende einer bei mir wär´,
geht manchen Schritt
in Leid und Freude mit.
Das wünsch´ ich sehr…
dass am Ende einer bei mir wär´,
der mit mir spricht,
den Tod verschwieg ich nicht.
Das wünsch´ich sehr…
dass am Ende einer bei mir wär´,
er wird versteh´n
und ich werd´geh´n.

(in Anlehnung an ein Lied von Detlev Jöcker)

Für nähere Informationen bitte ich Sie, mich gerne telefonisch oder per Email persönlich zu kontaktieren oder sich an die Koordinatorinnen des Ambulanten Hospizdienst Much e.V. zu wenden.

mit herzlichen Grüßen
Petra Terpe